Auch wenn wir die Augen schließen, fällt Restlicht auf unsere inneren Augenlider - konkrete Selbstportraits, die man nur malen kann.
Unsere Wahrnehmung ist ein Thema, das mich sehr beschäftigt: Ständig sind wir Sinneseindrücken ausgesetzt, die meilenweit von unserer tradierten Ästhetik entfernt sind.
aber wir sehen immer nur Teile von uns selbst.
Wir können uns nur in der Welt ergänzen.
Auf welche Arten kann man einen Menschen portraitieren? Ich beginne bei mir selbst.
Mit 13 Jahren bekam ich eine Kamera geschenkt. Auf meinem ersten Film überhaupt befand sich dieses Foto, der Beginn eines Langzeitprojekts der Ich-Perspektive und Beginn vieler Frage-Prozesse.
Ich arbeite eher konzeptionell, experimentell und prozessorientiert, stelle Fragen, verfolge Themen und lote dabei Grenzen aus - immer auf der Suche nach einer neuen Ästhetik... weiter lesen